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Eröffnung: Fr, 16.05.2025 | 20 Uhr
Studio Space
17.05.2025 - 13.07.2025

Tania Gheerbrant

Eine neue Arbeit aus der Reihe Fleurs de l'histoire befasst sich mit den antipsychiatrischen Patient:innenkollektiven der 1970er Jahre und versucht, die Unterdrückungssysteme in medizinischen und strafrechtlichen Einrichtungen zu beleuchten. Tania Gheerbrant untersucht die Parallelen zwischen der historischen Verfolgung von Hexen während der Inquisition und der modernen Behandlung von Psychiatriepatient:innen und folgt dabei den provokativen Ideen des Psychiaters Thomas Szasz.

Ausstellung konzipert in Zusammenarbeit mit Frac Bretagne, Rennes, Tania Gheerbrant ist die Gewinnerin des Frac Bretagne-Art Norac Award 2024.

Die Arbeiten von Tania Gheerbrant (*1990, Paris), die auf langfristigen Recherchen beruhen, nehmen vor allem in Form von Installationen, Videos und Drucken Gestalt an. Ihr besonderes Interesse gilt der Geschichte der psychiatrischen Einrichtungen und der Anti-Psychiatrie-Bewegung. Indem sie eine filmische, visuelle und grafische Praxis entwickelt, setzt sie ihre Forschungen über Zuhören und Pflege in plastische Formen um. Sie hat ihre Arbeiten in verschiedenen Institutionen ausgestellt, darunter Palais de Tokyo, Frac Bretagne, Bally Foundation, Salon de Montrouge, Cité internationale des Arts und Panacée MoCo.

Bild: Tania Gheerbrant, Fleurs de l’histoire, 2024, produziert mit Unterstützung von Drac Idf und Palais de Tokyo. Ausstellungsansicht  Toucher l’insensé, Palais de Tokyo, 2024.