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  Termine
25.05.2024 | 16:00 Uhr

Performance Programm When the Body Says Yes (Or Maybe)

Perel, Pain Treshhold, 2019, photo Dieter Hartwig

Performance-Programm When the Body Says Yes (Or Maybe)
Mit den Performances Re(v)ul(v)ulation von Perel und
Absenteeism von Benoît Piéron

Ko-produziert vom Salzburger Kunstverein und Kunstverein Hannover
Ko-kuratiert von Mirela Baciak und Christoph Platz-Gallus
 

Das Performance-Programm When the Body Says Yes (Or Maybe) zeigt neue Arbeiten von Perel und Benoît Piéron. Perel lädt das Publikum ein, den Raum der Trauer auf nichtlineare und nichtbinäre Weise zu erforschen und fragt, was es bedeutet, im Schlepptau eines toten Verwandten aufzutreten, und ob die Grenze zwischen den Lebenden und den Toten wirklich so fest ist. Piérons neue Arbeit greift Einträge aus seinen Schulberichten über Abwesenheit wegen Krankheit auf und deutet eine tiefere Erforschung von Präsenz und Abwesenheit durch die nicht-muskuläre Perspektive an.
 

Salzburger Kunstverein
25.05.2024, 16:00
Kunstverein Hannover
31.05.2024, 16:00
 

Absenteeism von Benoît Piéron

Benoît Piéron ist ein französischer Künstler, der sich in seinen Arbeiten oft mit der eigenen Krankheitsgeschichte innerhalb eines Labyrinths von Emotionsgeflechten, Gesundheitssystemen und Zuweisungen auseinandersetzt. Die literarische Reflexion seiner Biografie vor dem Hintergrund institutioneller Mechanismen steht im Fokus seiner Performance.

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français.

Re(v)ul(v)ulation von Perel

Mit einem Performance-Ritual ergründet Perel Aspekte des persönlichen Umgangs zum kürzlichen Tod der eigenen Mutter. Durch Bewegung und Kleidung, Haltung und Musik wird ein performativer Raum geschaffen, der gleichsam freudige wie schmerzhafte Erinnerungen zulassen kann. Rock- und Folk-Musik aus den 1960er und 1970er Jahren dient als Vehikel, um emotionale Zugänge für nicht-lineare und nicht-binäre Trauer zu schaffen. Das komplexe Verhältnis von Nähe und Distanz innerhalb von Familien vor und nach dem Tod spielt hier ebenso eine Rolle wie eine generationsübergreifende Weitergabe von Traumata. 


Konzeption, Regie, Text und Performance: Perel
Unter Einbeziehung eines Werkes von Finnegan Shannon
Dramaturgische Betreuung: Katharina Joy Book
Produktion: Diana Paiva / high expectations

Kostümverleih: Salzburger Festspiele


Mit freundlicher Unterstützung des Kostümfundus Salzburger Festspiele.

Im Rahmen der Ausstellung The Myth of Normal. Chronische Widersprüche.