Zukunft und Ende der Goldenen Welt
Linda Bilda
Eröffnung: 11. Februar 2009, 19 Uhr
Die in Wien geborene Künstlerin Linda Bilda präsentierte im Salzburger Kunstverein ihr Comicprojekt Die goldene Welt, an dem sie seit 2004 arbeitet. In der Ausstellung wurde das Comics in einer dreidimensionalen, architektonischen Form, die mit Installation, Lichtprojektion und Wandmalerei spielte, umgesetzt. Die goldene Welt ist eine Chronik und Beschreibung unserer Zeit, in der Ökonomie, Verfasstheiten, Widersprüche, Entwicklungsmöglichkeiten und Destruktivität aufgezeichnet werden. Ausgehend von einem Text von J.P. Voyer „Untersuchungen über Natur und Ursachen des Elends des Menschen“ (1976) stellt Linda Bilda in ihrem Comicprojekt die Frage, inwieweit die Ökonomie die Realität der Welt ist. In der goldenen Welt geht es um Geld, um sehr viel Geld: eine Milliarde Dollar. Der reiche Rick Subisha ist verstorben und hinterlässt Freunden und Freundinnen sein Vermögen mit einer Auflage: der oder die wird es bekommen, die innerhalb eines Jahres den meisten Profit daraus machen wird. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, bei dem der Charakter von Menschen und ihre Beziehung zu Geld dargestellt werden und für unsere Zeit typische Vorgangsweisen und Unternehmungen, zu Geld zu kommen, gezeigt werden. Die Aktualität des uns alle betreffenden Themas trug dazu bei, einen spannenden und direkten Diskurs mit den BesucherInnen herzustellen. {www.thegoldenworld.com*www.thegoldenworld.com}
Linda Bilda, geboren in Wien, lebt und arbeitet in Wien
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Österreich
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